swissporECORIT
Aus Bauabfall wird Sekundärrohstoff
swissporECORIT ist der weltweit einzigartige kaltgeschäumte Mineralschaum, der aus zirkulären Rohstoffen besteht. Beim Rückbau von alten Häusern entsteht Bauschutt (Mischabbruch aus Beton/Backstein), der als Sekundärrohstoff zur Herstellung des mineralischen Dämmstoffs genutzt wird. Der Hightech-Dämmstoff entspricht dem Urban-Mining-Modell, das jedes bestehende Bauwerk in der Schweiz als lokalen Rohstoffspeicher für die künftige Herstellung von neuen Baustoffen vorsieht. Der Mineralschaum besticht durch seine hochgradige Zirkularität und durch seine ausgezeichnete Dämmleistung von 0,035 W/(m·K).
- - Ausgezeichnete Dämmleistung: 0,035 W/(m·K)
- - Zirkulärer Schweizer Baustoff
- - Nicht brennbar
- - Minimaler CO2-Fussabdruck
Die lokale Kreislaufwirtschaft ist ein wichtiger Lösungsansatz für eine nachhaltige und sichere Zukunft der Baubranche. Baustoffherstellende, die mit innovativen Verfahrenstechniken gezielt die Umstellung von Primär- auf Sekundärrohstoffe vorantreiben, sorgen für die mittel- bis langfristige Versorgungssicherheit von zirkulären und wettbewerbsfähigen Baustoffen. Die Wertschöpfung verbleibt dauerhaft in der Schweiz, ermöglicht die Schaffung neuer Arbeitsplätze und reduziert sowohl die Auswirkungen der volatilen Weltmarktpreise als auch die Abhängigkeiten von globalen Lieferketten. Ergänzend ergeben sich umweltrelevante Vorteile aus der Kreislaufwirtschaft.
Natürlich ökologisch
Während des Einsatzes als Dämmstoff bindet der swisspor Mineralschaum Co2 aus der Luft, wandelt dieses durch die natürliche Karbonatisierung um und lagert es in der mineralischen Struktur des swisspor Mineralschaums dauerhaft ein. Das ist eine simple Methode, um klimaschädliche Gase in Schweizer Baustoffen für die Ewigkeit zu binden.
Warum swissporECORIT?
Mehr als 50% der Rohstoffe sind sekundär und stammen entweder aus der Aufbereitung von Mischabbruch, aus Produktionsabfällen der lokalen Ziegelindustrie oder aus dem Rückbau von alten Gebäuden. Am Ende des Lebenszyklus wird der Dämmstoff swissporECORIT aufbereitet und steht wiederum als Rohstoff für mineralische Hartschaumdämmplatten zur Verfügung.
Alte Gebäude sind die lokalen Rohstofflager der Schweizer Baustoffindustrie. Die Baustoffe werden nicht immer entsorgt, sondern verbleiben im stetigen stofflichen Kreislauf. Mineralische Sekundärrohstoffe wie Beton, Backsteine, Dachziegel, Estriche oder mineralische Schüttungen ersetzen dank neuster Fertigungstechnologien wertvolle und endliche Primärstoffe wie Sand, Kalk, Gips und Kies.
Konventionelle Hartschaumdämmplatten wie EPS, XPS und PIR sind zwar sehr effizient, müssen aber mit Flammschutzmitteln modifiziert werden. Nicht so swissporECORIT. Aufgrund seiner Werkstoff-DNA erreicht der neuartige Dämmstoff automatisch die höchste Brandschutzanforderung der VKF. Mit der EN-Klassierung A1 klassifiziert die VKF den swisspor Mineralschaum in der höchsten Brandverhaltensgruppe RF1.
Mit 0,59 kg CO₂-Emission pro Kilogramm Baustoff liegt swissporECORIT mit 45% Vorsprung auf Rang 1 im ökologischen Vergleich mit sämtlichen mineralischen Dämmstoffen. Der konsequente Einsatz von lokalen Sekundärrohstoffen und vom nahezu prozessenergiefreien, patentierten Kaltschäumverfahren im swisspor-Produktionswerk Dulliken (SO) führt zu diesem erstklassigen Ergebnis.
Die Dämmleistung von 0,035 W/(m·K) ist ein absolutes Novum der Innovationskunst. Im direkten Leistungsvergleich mit dem besten konventionellen Mineralschaum, hergestellt aus den Primärrohstoffen Sand und Kalk, überragt swissporECORIT dessen Dämmleistung mit mindestens 7 mW. Die Dämmleistung des swissporECORIT-Dämmstoffs ist somit über 20% besser als diejenige der Produkte, die mit der herkömmlichen Technologie hergestellt wurden.
Der Dämmstoff swissporECORIT besticht durch seine einzigartige Bearbeitbarkeit. Komplexe Gebäudeformen, Bauteilgeometrien, Elektroleitungen sowie Konsolen in der Dämmebene können einfach an der Dämmplatte abgebildet und äusserst präzise herausgeschnitten werden. Das ist ein grosser Vorteil bei der Innendämmung von historischen Bauten, bei schwierigen Durchdringungen in der Aussendämmung sowie bei bautechnisch bedingten Übergängen und Anschlüssen.
Die beiden Schweizer Familienunternehmen Eberhard Unternehmungen und swisspor haben sich für das Projekt «swissporECORIT» zusammengeschlossen und im Jahr 2021 gemeinsam die Produktionsgesellschaft swissporit AG in Dulliken (SO) gegründet. Viele Jahre Forschung, Entwicklung und Technologiearbeit waren nötig, um einen industriellen Produktionsprozess sicherzustellen. Dabei sind die Rollen klar verteilt: Die Eberhard Unternehmungen als Pioniere im Bereich Bau und Rückbau liefern den Sekundärrohstoff. Die swisspor als führende Schweizer Herstellerin von Dämmstoffen produziert daraus den zirkulären Dämmstoff swissporECORIT.
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