1. Objektreportage Baustelle Schelling in Rümlang

Objektreportage Baustelle Schelling in Rümlang

Referenzbild_ECORIT_Schelling

In der Nähe des Flughafens Zürich steht auf dem Schellingareal in Rümlang ein Tower der besonderen Art. 

Eine riesige Leichtbauhalle in den unverkennbaren Eberhard-Farben «wasserblau» und «rapsgelb», wurde trotz erschwerten Bedingungen, aufgrund der Nähe zur Start- und Landebahn des Flughafens Zürich, in Rekordzeit aufgebaut und in Betrieb genommen.

Diese stützenfreie Halle in Rümlang spielt eine zentrale Rolle im Aufbereitungsprozess der mineralischen Sekundärmaterialien. Nach unzähligen Sortier- und Reinigungsschritten werden die verschiedenen Gesteinsfraktionen entweder zu weiteren Aufbereitungsarbeiten zwischengelagert oder direkt für die Herstellung von neuen Baustoffen wie z.B. für den CO2-reduzierten Zirkulit® Beton eingesetzt.

Ausnahmslos jeder Lastwagen, welcher entweder zum Areal fährt oder das Schellingareal geladen mit mineralischen Sekundärrohstoffen verlässt, fährt über eine LKW-Waage, unmittelbar neben dem sogenannten «Pilz». Neben der eigentlichen Waagstation, beinhaltet das dreistöckige Gebäude, also der «Pilz», neben Garderoben und Pausen- auch Serviceräume und weitere Arbeitsplätze.

Ein Testobjekt für die zirkuläre Weltneuheit des Dämmens 

Das äusserlich doch etwas aussergewöhnlich anmutende Gebäude, mit recht konventioneller Nutzung, hat es in sich. Neben einem hochmodernen CO2-optimierten Beton, welcher hier noch nicht bis in Detail erläutert werden soll, kam die Weltneuheit des zirkulären Dämmens, der sogenannte swissporECORIT Mineralschaum, erstmals bei einem Industriegebäude zum Einsatz.

Der gemeinsam mit Eberhard entwickelte zirkuläre Mineralschaum aus lokalen Rückbauprojekten – swissporECORIT, wurde an diesem Gebäude primär in Form einer Aussenwärmedämmung appliziert. Ergänzend zur klassischen Fassadendämmung, ergaben sich bei der auskragenden Untersicht des «Pilzes», wie auch bei dem, von der Durchfahrt der zahlreichen LKW stark strapaziertem Sockelbereich, wertvolle Erkenntnisse, welche in die Weiterentwicklung der neuen Bauprodukte einflossen.   

Ein einzigartiger Werkstoff und dennoch ganz normal oder zumindest fast…

Dies entspricht der Auffassung des routinierten Fassadenmontageteams der Max Schweizer AG, welche sich als erste Unternehmung bereit erklärt hat, mit dem komplett neuartigen zirkulären Werkstoff zu arbeiten.

Im Systemaufbau der verputzen Aussenwärmedämmung am Objekt Schellingareal, haben sich Klebmörtel und Einbettungsmassen mit tiefen dynamischen E-Modulen, wie z.B. StoLevell Novo, als ideal herausgestellt. Diese Erkenntnisse auf der Baustelle in Rümlang, bestätigen die Ergebnisse mehrerer fullscale EOTA-Fassadenprüfungen, welche einen real erstellten Fassadensystemaufbau innerhalb von nur 3 Monaten einer natürlichen Fassadenalterung von rund 30 Jahren ausgesetzt haben.

Ein konkreter, beispielhafter Leuchtturm des zirkulären Bauens in der Schweiz. 

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